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Das Marx-Zentrum in Münchener Stadtteil Neuperlach entstand auf dem Reißbrett als Teil eines urbanen Experiments aus den 1960er-Jahren. Es besteht aus drei großen Wohnblöcken, die als architektonisches Ensemble schon von weitem an ihren schwarzen Fassadenplatten sowie den gelben Treppentürmen, Balkonen und Brüstungselementen erkennbar sind. Die meisten Wohnungen sind in acht- bis 13-geschossigen Gebäuden um eine autofreie Insel als Versorgungszentrum gruppiert.

Großsanierung der Wohnanlage

Zwar war die eigentliche Motivation für den Bau Neuperlachs die drängende Wohnungsnot. Dennoch wollte man mehr als nur eine beliebige weitere Wohnsiedlung schaffen. Vielmehr wurde ein beispielgebendes Stadtexperiment projektiert: konzentriert, baulich dicht, großzügig dimensioniert. Der zentrale Bereich des Viertels mit Geschäften und einer Kirche hat den Namen Marxzentrum erhalten.

Rund 50 Jahre nach ihrer Entstehung stand eine grundlegende Sanierung der Quartiere an. Im Zuge dessen wurden auch die Fassaden des Wohnblocks Peschelanger 8-14 erneuert. Gesundheitsschädliche Asbestplatten und Dämmmaterialien wurden ausgebaut, bis zu 160 mm Wärmedämmung aufgebracht, Fenster und Balkontüren ausgetauscht. Als Bekleidung wurden Equitone natura Faserzementtafeln montiert. Die Gebäudeecken sind mit speziellen Formteilen ausgeführt.

Stadtteil mit Zukunft

Entstanden als ehemalige Trabantenstadt auf der grünen Wiese ist Neuperlach heute ein zwar oft kritisiertes bei der Bewohnerschaft jedoch beliebtes Stadtviertel. Dank der Sanierungsmaßnahmen sowie Nachverdichtungen und Umstrukturierungen sollen hier mittelfristig 60.000 Menschen wohnen können. Ein 2021 unter Beteiligung der Bürger erstellte Stadtteilentwicklungskonzept soll die nachhaltige Entwicklung eines der jüngsten Münchner Stadtteile sicherstellen.

 

 

 


Objekt:

Wohnanlage Marx-Zentrum, Peschelanger 8-14, 81735 München

Bauherr:

WEG Marxzentrum WE Peschelanger 8-14, vertr. d. Heinrich Bossert Immobilien KG, 81543 München

Architekt:

Architektur- und Sachverständigenbüro Gloor & Gössel, 80339 München

Material:

8.000 qm Fassadenbekleidung mit Etex Equitone Natura Fassadentafeln,
Stärke 8 mm und 12 mm, Farbe N251

Verlegeart:

Metall-Unterkonstruktion mit 50 mm und 160 mm Wärmedämmung

Ausführung:

2020/2021


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